Mittlerweile haben zahlreiche Menschen das Wort „Basenkur“ schon einmal gehört bzw. sogar auch schon selbst ausprobiert! Das freut uns wahnsinnig, denn als 2016 die Basenbox gegründet haben, kannte man „basisch“ nur aus dem Chemieunterricht.
– Kann man sich ein Leben lang basisch ernähren?
– Wie lange sollte ich eine Basenkur durchziehen?
– Wie oft im Jahr ist eine Basenkur sinnvoll?
Diesen häufig gestellten Fragen wollen wir heute gemeinsam mit Dir auf den Grund gehen.
Zuerst einmal ist eines wichtig: Wir sind alle individuell! Es gibt nicht DIE Ernährungsform, die für jeden Menschen gleich gut ist. Das macht die Sache nicht unbedingt einfach, aber auf jeden Fall spannend. 😊
Was man aber schon machen kann, ist ein paar Annahmen treffen, die für die meisten Menschen gelten. Wichtig ist hier, dass man sein „Selbstbewusstsein“ schult. Damit meinen wir: Sich seiner selbst bewusst sein. Das bedeutet, dass man die Fähigkeit erlernt, physische und psychische Signale zu erkennen und zu deuten.
Gerade beim Thema Gesundheit ist es essenziell zu verstehen, dass DU Dich am besten kennst, am besten spürst und am besten beobachten kannst. Das kann Dir von niemandem abgenommen werden – und das ist auch gut so! Überspritzt gesagt: Wenn Dir von allen Seiten eingeredet wird, dass Paprika gesund ist, Du Dich aber jedes Mal unwohl fühlst, nachdem Du Paprika gegessen hast, dann ist der Paprika für Dich einfach nicht optimal. So einfach ist das 😊.
Basisch? Was bedeutet's?
Bevor wir uns über die Dauer und Häufigkeit einer Basenkur Gedanken machen, wollen wir noch einmal kurz zusammenfassen, was „basisch“ eigentlich bedeutet und worauf es im Groben ankommt.
In der Basenbox versuchen wir das Wort „basisch“ immer synonym für einen basischen Lebensstil zu verwenden. Mit der Ernährung allein kann man schon sehr viel erreichen, aber es ist unheimlich wichtig auch immer die Bewegung und unsere Psyche im Blick zu behalten, wenn es um Gesundheit geht. Gesundheit bedeutet „heil sein“ und „heil sein“ bedeutet „ganz sein“ – deshalb versuchen wir immer einen ganzheitlichen Ansatz zu vermitteln.
Bei uns stehen ganz klar basische Lebensmittel im Vordergrund, aber da der Körper auch Säuren braucht, um reibungslos zu funktionieren, enthalten Basenbox-Produkte auch ausgewählte Zutaten, die nicht basisch sind. Es geht um Vollwertigkeit, um Balance.
Außerdem geht es bei einem basischen Lifestyle um Vitalität und das seelische Wohlbefinden. Der basische Lifestyle beinhaltet daher auch Stressreduktion, gestärktes Bewusstsein, körperliche Bewegung und eine positive Einstellung zum Leben.
Gemüse
Darum geht’s – Pflanzenfressen. So gut wie alle Gemüsesorten sind basisch und dass Gemüse gesund ist, weiß man von der Großmutter – und die hat immer Recht! 😊
Hülsenfrüchte
Sie sorgen für ein hohes Maß an pflanzlichen Proteinen – die ideale Alternative zu tierischem Eiweiß. Proteine brauchen wir zum Aufbau unserer Zellen, Muskeln, Nägel, Haare u.v.m. Zwar sind Hülsenfrüchte nicht basisch, trotzdem sind sie äußerst gesund und daher Teil des Basenbox-Angebots.
Kräuter
Kräuter stecken nicht nur voller Geschmack, sondern voller gesunder ätherischer Öle, Bitterstoffe, Vitamine und Mineralstoffe. Sie sind das „Salz in der Suppe“ der basischen Ernährung.
Obst
Ähnlich wie Hülsenfrüchte, sind viele Früchte nicht basisch, wegen des hohen Fruchtzuckergehalts. Trotzdem darf man ihre tollen Eigenschaften nicht missen. Sie stecken voller wichtiger Vitamine und Ballaststoffe und sorgen für natürliche Süße.
Vollkorngetreide
Proteine, Mineralstoffe, Vitamine, Ballaststoffe – es steckt voller essenzieller Inhaltstoffe, die der Körper dringend benötigt. Getreide ist nicht basisch, aber so wohltuend, dass es zum Einsatz kommt. Wichtig ist es, zur Vollkornvariante zu greifen und nicht zum klassischen Weißmehl.
Pseudogetreide
Im Gegensatz zum Vollkorngetreide sind die meisten Pseudogetreidesorten basisch. Dazu zählt z.B. Quinoa, Amaranth oder Buchweizen.
Gesunde Öle
Sie werden in der Säure-Basen-Theorie als „neutral“ eingestuft, sind also weder sauer noch basisch und liefern unserem Körper wertvolle Energie, wichtige Fettsäuren und sorgen für eine langanhaltende Sättigung.
Trinken
Ausreichend Flüssigkeit löscht nicht nur unseren Durst, sondern ist gleichzeitig Transportmittel, Lösungsmittel, Reinigungsmittel und Heilmittel.
Nun verraten wir Dir, wie Du mit Bewegung und Psyche den basischen Lifestyle ergänzt. (einfach auf die grünen Balken klicken. Sie klappen dann auf.)
Übungen
Körperliche Aktivität gehört genauso zum Basenlifestyle wie die Ernährung und unsere Psyche. Darum ist es wichtig, auch immer aktiv die Hände und Füße zu verwenden und am besten viel Zeit an der frischen Luft zu verbringen!
Bewusstsein
Das Bewusstsein und Bewusstmachen ist Voraussetzung für eine Steigerung der Lebensqualität. Wer nicht merkt, nicht spürt und reflektiert, wird sich schwertun, Veränderung wahrzunehmen. Daher ist es wichtig, die Selbstwahrnehmung durch Aufforderung und Analysehilfen zu fördern.
Stressreduktion
Stress macht sauer – im wahrsten Sinne des Wortes. Um Stress zu vermeiden und die innere Balance zu fördern, versuchen wir Dir auch immer wieder Methoden zur Stressreduktion zu vermitteln.
Basenkur - einfach erklärt.
Im Zuge einer Basenkur ernährt man sich basenüberschüssig. Das bedeutet, es landen ca. 80 % Basenbilder (Gemüse, Obst, Kräuter …) auf Deinem Teller und ca. 20 % gute Säurebilder (Hülsenfrüchte, Nüsse,…). 3 Mahlzeiten pro Tag, 5 Stunden Pause zwischen den Gerichten, viel Wasser trinken und Zeit für Entspannung und Bewegung. – so sieht eine mehrtägige Basenkur aus. Egal, ob man sie selber macht, also die Gerichte selbst zubereitet (kleiner Tipp: Wir haben ein kostenloses Do-it-yourself-Programm für Dich – dieses findest Du ganz unten) oder sich von uns bekochen lässt.
Eine mehrtägige Basenkur bewirkt Folgendes:
Wie man von 10 Tagen Basenkur profitiert:
- Entgiftungsprozesse werden aktiviert
- Wichtige Nährstoffe werden eingeschleust
- Reparaturmechanismen werden in Gang gesetzt
- Das Immunsystem wird gestärkt
- Die Selbstheilungskräfte werden aktiviert
- Nährstoffspeicher werden aufgefüllt
- Das Bewusstsein für Gesundheit wird geschult
- Das Wissen über basische Ernährung wird vertieft
- Zeit wird gespart
Du siehst also, viele Wege führen nach Rom und für jeden ist ein anderer Weg der passendere.
Und wenn Du das Gefühl hast, das ist alles gar nichts für Dich, dann ist das selbstverständlich auch in Ordnung!
Basenkur - Wie lange? Wie oft?
Es gibt Personen, die fühlen sich wohler, Dinge „radikal“ anzugehen. Zu denjenigen passt dann eine 10-tägige Basenkur 3x im Jahr mit täglichem Fitnesspensum und „auferlegten“ Entspannungsübungen viel besser als zu anderen, die es lieber sanft und gemütlich angehen. Für die wiederum eignen sich schon ein paar Basentage häufiger übers Jahr verteilt mehr, um das allgemeine Wohlbefinden zu steigern.
Ein Leben lang basisch?
Es ist sogar möglich, sich ein Leben lang basenüberschüssig zu ernähren, ohne Angst haben zu müssen, dass einem etwas fehlt – ganz im Gegenteil, man kann gesundheitlich enorm davon profitieren. 😊
Versuche mal für Dich herauszufinden, welcher Typ Du bist. Du wirst sehen, es ist sehr spannend, einfach mal darüber nachzudenken, welche „Gesundheitsstrategie“ am besten zu einem passt. Wer jetzt Lust bekommen hat, ganz tief in dieses Thema einzutauchen, dem haben wir hier ein paar relevante wissenschaftliche Studien über die basische Ernährung aufgelistet. Ein Blick zahlt sich aus!
1. http://www.hudsonvalleyfunctionalmedicine.net/sites/default/files/acidbasebalance.pdf
Acid-Alkaline Blance: Role in chronic Disease and Detoxifiation
Deanna M. Minich, PhD, FACN, CNS and Jeffrey S. Bland, PhD, FACN
Forschungsinstitut für Kinderernährung in Dortmund von Dr. oec. troph. Ute Alexy und Prof. Dr. Remer (2007) DONALD-Studie:
Übersäuerung schadet Knochenstabilität von Kindern und Jugendlichen
3. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/21481501
Diet-induced metabolic acidosis.
Hospital General Juan Cardona, c/ Pardo Bazán s/n 15406 Ferrol, La Coruña, Spain
4. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC3195546/
The Alkaline Diet: Is There Evidence That an Alkaline pH Diet Benefits Health?
Gerry K. Schwalfenberg
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