5 Tipps zur Leberreinigung
Leber - Entgiftungsorgan Nr. 1
Die Leber ist das zentrale Entgiftungsorgan im menschlichen Körper und erfüllt eine Vielzahl essenzieller Funktionen. Sie filtert und verarbeitet toxische Substanzen aus dem Blutkreislauf und wandelt diese in weniger schädliche Verbindungen um, die anschließend ausgeschieden werden können. Ihre Rolle als Hauptakteur im Stoffwechsel unterstreicht ihre Bedeutung für die allgemeine Gesundheit.
Der Entgiftungsprozess der Leber läuft in zwei Phasen ab:
Phase 1 – Oxidation: Hier werden Giftstoffe durch spezielle Enzyme verändert, sodass sie leichter weiterverarbeitet werden können.
Phase 2 – Konjugation: In dieser Phase werden die veränderten Giftstoffe wasserlöslich gemacht und können so über die Nieren oder den Darm ausgeschieden werden.
Hauptaufgaben der Leber
Blutreinigung:
– Entfernung von Toxinen wie Alkohol und Medikamenten
– Abbau von Hormonen
- Stoffwechselregulation:
– Umwandlung von Nährstoffen aus der Nahrung in energiereiche Substanzen
– Speicherung und Freisetzung von Glukose
- Produktion wichtiger Substanzen:
– Produktion von Gallenflüssigkeit zur Fettverdauung
– Synthese von Blutplasma-Proteinen
Eine Leberreinigung kann zahlreiche gesundheitliche Vorteile bieten:
– Verbesserte Energielevels: Durch die Entlastung der Leber steigt in der Regel die allgemeine Energie und Vitalität.
– Bessere Verdauung: Eine gereinigte Leber unterstützt eine effizientere Verdauung und den Abbau von Nährstoffen.
– Gesteigerte Immunfunktion: Ein funktionierendes Entgiftungssystem stärkt das Immunsystem, da der Körper weniger mit der Beseitigung von Toxinen belastet ist.
– Klarere Haut: Da die Leber Giftstoffe effizienter abbauen kann, verbessern sich oft Hautprobleme und Hautunreinheiten
Anzeichen, dass ich eine Leberreinigung brauche
Die Leber ist zwar ein hervorragendes Entgiftungsorgan, sie kann jedoch auch belastet werden. Zu viel Alkohol, Medikamenten eine fettige Ernährung, zu viel Zucker sowie Pestizide und Schwermetalle, können die Leber schwächen.
Es gibt mehrere Anzeichen und Symptome, die darauf hinweisen, dass die Leber überlastet ist und eine Reinigung benötigt. Diese können sich sowohl körperlich als auch mental äußern und sollten nicht ignoriert werden.
Körperliche Anzeichen
Folgende körperliche Symptome deuten auf eine überlastete Leber hin:
– Müdigkeit und Erschöpfung: Permanente Müdigkeit und Energiemangel können Anzeichen dafür sein, dass die Leber belastet ist.
– Verdauungsprobleme: Häufige Verdauungsstörungen wie Blähungen, Verstopfung oder Durchfall.
– Hautprobleme: Akne, Ekzeme, und Hautausschläge können Signale für eine überlastete Leber sein.
– Gewichtszunahme: Unerklärliche Gewichtszunahme, insbesondere im Bauchbereich.
Mentale und emotionale Anzeichen
Auch mentale und emotionale Symptome können auf eine notwendige Leberreinigung hinweisen:
– Stimmungsschwankungen: Häufige Stimmungsschwankungen, Reizbarkeit oder depressive Verstimmungen.
– Konzentrationsprobleme: Konzentrationsstörungen oder Schwierigkeiten, sich zu fokussieren.
– Schlafprobleme: Schlaflosigkeit oder andere Schlafstörungen wie das Aufwachen in der Nacht.
Tipp 1: Leberreinigung mit basischer Kost
Die Leberreinigung kann durch den gezielten Einsatz einer basischen Kost erheblich unterstützt werden. Eine solche Ernährung hilft, den Säure-Basen-Haushalt im Körper zu regulieren und stellt sicher, dass weniger Schadstoffe die Leber belasten.
Die Vorteile einer basischen Ernährung sind vielfältig:
– Entlastung der Leber: Durch die Reduktion von Giftstoffen und säurebildenden Lebensmitteln wird die Leber weniger belastet.
– Verbesserte Verdauung: Basische Lebensmitteln fördern eine gesunde Darmflora, was indirekt die Leber entlastet.
– Gewichtsreduktion: Hat er zu viele Säuren in Fettzellen eingeschlossen, werden diese durch basische Kost wieder aufgelöst. Mit basischen Lebensmitteln können Säuren also ausgeglichen und Fettzellen abgebaut werden. So purzeln die Kilos oft ganz schnell.
– Erhöhte Energie: Ein ausgeglichener Säure-Basen-Haushalt führt zu mehr Vitalität und Wohlbefinden.
Basische Lebensmittel
Eine basenreiche Ernährung zum Großteil aus Gemüse, Kräutern, Salaten, Obst. Hier ein kleiner Überblick der basisch wirkenden Lebensmittel:
– Gemüse: Brokkoli, Kohl, Zwiebel, Rote Beete, Kartoffeln, Sellerie, Kürbis,Gurken, Zucchini, …
– Salate: Rucola, Blattsalat, Radicchio, Spinat, Mangold, …
– Sprossen: Kresse, Radieschensprossen, Mungbohnenkeimlinge, …
– Samen: Leinsamen, Chiasamen, Flohsamen, Mohnsamen, …
– Pilze: Steinpilz, Pfifferling, Champignons, …
– Kräuter: Schnittlauch, Petersilie, Basilikum, Oregano, Lavendel, Majoran, …
– Wasser & Kräutertees: Pfefferminztee, Fencheltee, Kräutermischungen, Wasser mit Zitrone, …
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Tipp 2: Vermeide “schlechte” säurebildende Lebensmittel
Eine ausgewogene Ernährung benötigt Basen UND Säuren. Bei den säurebildenden Lebensmittel unterscheidet man jedoch zwischen guten Säurebildner und schlechten Säurebildnern. Die guten Säurebildner liefern viel Protein, komplexe Kohlenhydrate und Ballaststoffe.
Gute Säurebildner
Hier ein kleiner Überblick der guten Säurebildner. Diese dürfen regelmäßig auf Deinem Teller landen:
– Hülsenfrüchte: Bohnen (Kidneybohnen, Käferbohnen, …), Erbsen, Erdnüsse, Kichererbsen, Lupinien, Linsen (Berglinsen, rote Linsen, …), Sojabohnen, …
– Vollkorngetreide: Vollkornprodukte aus Dinkel, Roggen,Vollkornreis, Hafer, Hirse, …
– Pseudogetreide: Quinoa, Amaranth, …
Schlechte Säurebildner
Schlechte Säurebildner sollte man eher meiden. In hohen Dosen belasten sie die Leber und den gesamten Körper und Kopf. Hier gilt: Die Dosis macht das Gift.
Meide bei einer bewussten Leberreinigung diese säurebildenden Lebensmittel – sogenannte schlechte Säurebildner:
– Tierische Lebensmittel: Milch, Käse, Jogurt, Wurst, Fisch, Fleisch, …
– Weißmehlprodukte: Semmel, Nudeln, Pizza, Back- und Teigwaren, …
– Zucker: Schokolade, Süßigkeiten, Mehlspeisen, zuckerhaltige Fertigprodukte, Ketchup, …
– „Saure“ Getränke: Alkohol, Kaffee, Softdrinks, Milchshakes, kohlensäurehaltige Getränke, …
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Tipp 3: Leberreinigung mit Bitterstoffen
Bitterstoffe spielen eine zentrale Rolle bei der Unterstützung der Leberfunktion und der Förderung einer effektiven Entgiftung. Diese speziell in bestimmten Lebensmitteln und Kräutern enthaltenen Verbindungen regen die Produktion von Gallenflüssigkeit an, was wiederum die Verdauung und den Abbau von Fetten erleichtert.
Bitterstoffe sind in vielen Lebensmitteln leider weggezüchtet worden, da der bittere Geschmack nicht jedermanns Sache ist. Ihre positiven Wirkungen sind jedoch so stark, dass es sinnvoll ist, sie in die Ernährung zu integrieren.
Bitterstoffe bieten eine Vielzahl an Wirkungen:
– Stimulierung der Gallenproduktion: Bitterstoffe fördern die Sekretion von Gallenflüssigkeit, die notwendig ist, um Fette zu emulgieren und die Verdauung zu verbessern.
– Förderung der Leberregeneration: Bitterstoffe unterstützen die Regeneration von Leberzellen und verbessern die allgemeine Leberfunktion.
– Entgiftung: Sie helfen der Leber dabei, Toxine effizienter abzubauen und aus dem Körper zu entfernen.
– Verbesserung der Magen-Darm-Gesundheit: Bitterstoffe können Verdauungsbeschwerden wie Blähungen lindern.
– Hemmen die Lust auf Süßes: Bitterstoffe sind natürliche Gegenspieler zu Zucker und dämpfen somit das Verlangen nach Süßem.
Bitterstoffquellen
Bitterstoffe findest Du vor allem in Kräutern und Salaten, die einen bitteren Geschmack haben. Einige der besten Bitterstoffquellen können leicht in die tägliche Ernährung integriert werden. Hier sind einige der wichtigsten:
– Artischockenkraut: Unterstützt die Gallensekretion und schützt die Leberzellen, fördert zudem die Fettverdauung und kann das Sättigungsgefühl unterstützen.
– Ingwer: Fördert die Verdauung, lindert Übelkeit und wirkt entzündungshemmend. Seine scharfen Bestandteile helfen, den Stoffwechsel anzukurbeln und Heißhunger zu reduzieren.
– Kümmel: Fördert die Verdauung und lindert Blähungen. Kümmel kann auch den Appetit regulieren, indem er die Verdauungsenzyme anregt.
– Löwenzahnkraut: Reich an Bitterstoffen, bekannt für seine leberunterstützenden Eigenschaften und seine fördernde Wirkung auf die Verdauung und Entgiftung.
– Rosmarin: Fördert die Durchblutung und unterstützt die Verdauung. Die enthaltenen ätherischen Öle wirken antioxidativ und entzündungshemmend.
– Wermutkraut: Traditionell zur Behandlung von Leber- und Gallenerkrankungen verwendet, es regt den Appetit an und fördert die Gallensaftproduktion.
– Zimt: Stabilisiert den Blutzuckerspiegel und verringert so Heißhunger auf Süßes. Er hat außerdem antioxidative und entzündungshemmende Eigenschaften.
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Tipp 4: Ausreichend Wasser trinken
Ausreichend Wasser zu trinken spielt eine entscheidende Rolle bei der Leberreinigung und Entlastung. Die Leber ist das Hauptentgiftungsorgan des Körpers und benötigt eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr, um ihre Funktionen effizient auszuführen. Wasser hilft unter anderem, Toxine aus dem Körper zu spülen und Stoffwechselprozesse zu unterstützen.
Vorteile der Wasserzufuhr für die Leber:
– Entgiftung: Wasser fördert die Ausscheidung von schädlichen Substanzen durch den Urin.
– Stoffwechsel: Eine gute Hydratation unterstützt den Stoffwechsel, was die Leber bei der Verarbeitung von Nährstoffen und Toxinen entlastet.
– Leistungsfähigkeit der Leber: Eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr kann die allgemeine Leistungsfähigkeit der Leber verbessern.
Empfehlungen zur Wasserzufuhr:
– Mindestmenge: Es wird empfohlen, täglich mindestens 1,5 bis 2 Liter Wasser zu trinken.
– Individuelle Bedürfnisse: Der Wasserbedarf kann je nach Alter, Gewicht, Aktivitätsniveau und klimatischen Bedingungen variieren. Regelmäßigkeit: Regelmäßiges Trinken über den Tag verteilt ist effektiver als das Konsumieren großer Mengen auf einmal.
Tipps für die Erhöhung der Wasserzufuhr:
– Routine entwickeln: Ein Glas Wasser direkt nach dem Aufstehen kann helfen, die tägliche Wasseraufnahme zu starten.
– Erinnerungen setzen: Erinnerungsoptionen auf dem Smartphone oder spezielle Apps können dabei unterstützen, genug Wasser zu trinken.
– Geschmack verbessern: Das Hinzufügen von Zitronen- oder Gurkenscheiben zum Wasser kann den Geschmack verbessern und zum vermehrten Trinken anregen.
– Trinkflasche nutzen: Eine wiederverwendbare Trinkflasche dabei zu haben, erleichtert es, den Wasserbedarf decken zu können.
Tipp 5: Esspausen
Esspausen sind ein essenzieller Bestandteil für eine effektive Leberreinigung und Entlastung. Diese Pausen geben dem Verdauungssystem sowie der Leber die Möglichkeit, sich zu erholen und sich zu regenerieren. Während dieser Ruhephasen können sich Enzyme und andere wichtige Substanzen besser ausbalancieren.
Vorteile von Esspausen
– Förderung der Autophagie: In längeren Essenspausen kann der Körper beschädigte Zellen und Abfallprodukte effizienter abbauen.
– Insulinspiegel senken: Regelmäßige Esspausen helfen, den Insulinspiegel zu stabilisieren, was die Leberfunktion entlastet.
– Erhöhte Fettverbrennung: Esspausen können die Fettverbrennung fördern, indem sie den Stoffwechsel anregen.
Es gibt verschiedene Ansätze zum Fasten und zu Esspausen. Bei der Basenbox empfehlen wir unseren Kund:innen während der Basenkur, zwischen den Mahlzeiten eine Pause von 5 Stunden einzuhalten. Täglich erhalten sie von uns eine Box mit drei basischen Bio-Gerichten (Frühstück, Mittagessen, Abendessen). Während der Pausen von jeweils 5 Stunden wird gefastet, damit der Körper ausreichend Zeit für die Verdauung hat.
Wichtig ist es dabei immer, auf die Signale des eigenen Körpers zu achten und längere Fastenzeiten gegebenenfalls ärztlich abzuklären.
Fazit: Ein gesunder Lebensstil zur Unterstützung der Leber
Ein gesunder Lebensstil ist entscheidend, um die Leber zu unterstützen und ihre Funktionen zu optimieren. Die Leber spielt eine zentrale Rolle im Stoffwechsel, der Entgiftung und der Produktion lebenswichtiger Proteine. Verschiedene Maßnahmen können dazu beitragen, die Leber gesund zu halten und eventuelle Belastungen zu minimieren:
Ernährung:
Eine ausgewogene und nährstoffreiche, basenüberschüssige Ernährung fördert die Lebergesundheit. Vermeide stark verarbeitete Lebensmittel, Zucker, und gesättigte Fette. Lass viel Gemüse, Obst, Nüsse und Hülsenfrüchte auf Dein Teller. Deine Leber wird es Dir danken.
Bitterstoffe:
Integriere Kräuter und bittere Lebensmittel in Deinen Essgewohnheiten. Sie sind ein einfacher Weg, die Leber zu entlasten.
Hydratation:
Ausreichendes Trinken von Wasser hilft bei der Entgiftung und unterstützt die Leberfunktion. Vermeiden Sie übermäßigen Alkoholkonsum, da dies die Leber erheblich belasten und zu Krankheiten wie Fettleber oder Zirrhose führen kann.
Esspausen:
Gönne Deinem Körper eine kleine Pause zwischen den Mahlzeiten und versuchte Snacks zu reduzieren. So hat der Körper Zeit, sich voll und ganz auf die Verdauung zu konzentrieren. Denn der Körper ist seit jeher darauf ausgelegt, Esspausen zu machen.
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