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Tee und seine wundervolle Wirkung

Unser heutiges Wissen über den Tee ist ungefähr so vielseitig, wie seine Wirkungsweise und Sorten. Der Tee wurde im Laufe der Zeit, nach Wasser, zum meistgetrunkenen Getränk der Welt und hält unglaublich spannende Eigenschaften für uns bereit. In diesem Beitrag tauchen wir in die faszinierende Welt der Tee-Geschichte ein und zeigen Dir, welche Tees wie auf uns wirken. 

Es gibt 2 Legenden, die die Entstehung des Tees beschreiben:

1. Die Geschichte des Tees in China

2737 v. Chr. soll der chinesische Kaiser Shen Nong „Sohn des Himmels“ den Tee durch Zufall entdeckt haben. Nach einer langen Reise kochte der Kaiser an einem Abend Wasser unter einem Baum ab, um seinen Durst zu löschen. Dabei wehte der Wind ein paar Blätter in sein Gefäß, das Wasser verfärbte sich und veränderte seinen Geruch. Der Kaiser probierte das Getränk und war begeistert von dessen Geschmack und fühlte sich sogleich belebt und erfrischt.

2. Die Geschichte des Tees in Indien

Der Prinz Dharma, dritter Sohn des Königs Kosjuwo, wollte nach China reisen, um dort die Lehren des Buddhismus zu verbreiten. Um sich seiner Mission würdig zu erweisen, legte er das Gelübde ab, 9 Jahre lang nicht zu schlafen. Gegen Ende des dritten Jahres überkam ihn eine leichte Müdigkeit. Zufällig pflückte er von einem wilden Strauch ein paar Blätter und kaute sie in Gedanken versunken. Sofort tat der Tee seine Wirkung und belebte den jungen Prinzen, der daraus seine Kraft schöpfte, um auch die verbleibenden sechs Jahre seiner Mission wach zu bleiben.

Man sieht also, dass die Legenden über den Tee eine magische Wirkung beschreiben. Und wenn man diese mit dem heutigen Wissen über Tee verbindet, so könnte man fast von einer Art Zaubertrank sprechen. Denn aus medizinischer Sicht bewahrheitet sich im Tee der Satz der Hl. Hildegard von Bingen (12. Jhdt.): Gegen jede Krankheit ist ein Kraut gewachsen!

12 Tees - 12 Wirkungen

Tee gibt es in den unterschiedlichsten Sorten, es können die verschiedenen Teile der Pflanze dafür verwendet werden, die dann auch unterschiedliche Auswirkungen auf unseren Organismus haben. Nicht umsonst ist rund um den Tee eine ganze Kultur entstanden. Ob Tea-Time in England, japanische Teezeremonien, die Teehauskultur in China oder Tee im Orient als Zeichen der Gastfreundschaft – Tee ist auf der ganzen Welt nicht mehr wegzudenken und das ist auch gut so 😊

Nachdem es über Tees ganze Lexika gibt, wollen wir hier nur einen kleinen Überblick über die bekanntesten Heiltees und ihre Wirkung geben: 

Kamillentee

Kamille zählt zu den absoluten Allroundtalenten und ist wohl einer der beliebtesten Heilteesorten. Am häufigsten kommt er bei Beschwerden des Magen-Darm-Traktes zum Einsatz und hilft bei Blähungen, Bauchkrämpfen, Verstopfung oder Durchfall. Durch seine entzündungshemmende und beruhigende Wirkung unterstützt er auch die Nieren und Blase und hilft dabei Stress abzubauen.

Salbeitee

Dieser Tee wirkt antibakteriell und desinfizierend. Seine ätherischen Öle sind sogar in der Lage die Aktivität von Viren, Pilzen und Bakterien zu verringern. Er wird vor allem bei Erkältungen eingesetzt und hat eine beruhigende Wirkung auf unser Gemüt.

Melissentee

Wenn Du mit innerer Unruhe, Stress und Anspannung zu kämpfen hast, ist Melissentee Dein Freund. Dieser Tee wirkt krampflösend und beruhigt die Nerven. Neben seiner antibakteriellen Wirkung kann er zudem bei Appetitlosigkeit, Angstzuständen und Blähungen helfen.

Ingwertee

Der Ingwertee hat sich als besonders guter Helfer bei einer Reihe von körperlichen Beschwerden entpuppt, angefangen von Übelkeit bis hin zu Blähungen. Am bekanntesten ist er jedoch als Tablettenersatz bei leichten grippalen Infekten und Erkältungen. Die wertvollen Inhaltsstoffe bewirken einen wärmenden Effekt im Körper und regen die Durchblutung an. Einer Erkältung kann man zudem durch regelmäßigen Ingwertee-Konsum vorbeugen, die Selbstheilungskräfte sollen auf diese Art aktiviert werden.

Weißdorntee

Bei Herzproblemen stellt Tee aus Weißdorn eine gute Option dar. Er kann die Durchblutung der Herzkranzgefäße verbessern und somit positiv auf den gesamten Herzmuskel wirken, da dieser wieder mit mehr Sauerstoff versorgt wird. Außerdem wirkt Weißdorn als Radikalfänger. Das heißt, er fängt schädliche, aktive und reaktive Substanzen aus der Umwelt ab und stellt somit eine doppelte Schutzfunktion des Herzens dar.

Thymiantee

Bei Erkrankungen der Atemwege, beispielsweise hartnäckigem Schnupfen, oder Husten, hat sich Thymiantee als eines der besten Hausmittel bewährt. Dieser wirkt entzündungshemmend, krampf- und schleimlösend. Darüber hinaus hilft Thymiantee bei Magen-Darm-Beschwerden, er lindert Blähungen und zeigt gute Wirkungen bei Entzündungen im Mundbereich. In der Volksheilkunde wird Thymian schon lange zur Linderung von Menstruationsbeschwerden verwendet, deswegen wurde ihm der Name „Frauenkraut“ verliehen.

Lavendeltee

Dieser Tee hat eine sehr umfangreiche Wirkung. Er ist beruhigend, angstlösend, stimmungsaufhellend, krampflindernd, durchblutungsfördernd, entzündungshemmend, antiviral und antibakteriell. Alleine schon das Riechen an einer Lavendelblüte beruhigt unsere Nerven.

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Schafgarbentee

Die Tätigkeit von Galle, Leber, Magen und Bauchspeicheldrüse wird durch die in der Schafgarbe enthaltenen Bitterstoffe sanft angeregt. In Folge dessen kann sich die Verdauung verbessern und Blähungen sowie Bauchschmerzen können gelindert werden. 

Fencheltee

Fencheltee hilft Babys bei der Verdauung, beugt Blähungen vor und kann selbst bei Kopfschmerzen ein wahrer Helfer sein.

Pfefferminze

Pfefferminze wird in Europa vor allem bei Erkältungen, Verdauungsproblemen oder Übelkeit eingesetzt. Im Orient gilt Pfefferminztee als das beliebteste Getränk und wird wegen seiner kühlenden Wirkung über den ganzen Tag verteilt getrunken. Das ätherische Öl „Menthol“ hilft bei Mundgeruch und wirkt belebend.

Grüner Tee

Der Grüntee wirket vorbeugend bei zahlreichen Krankheiten. Ebenso wird ihm eine stoffwechselanregende Wirkung nachgesagt, wodurch er beim Abnehmen gerne getrunken wird.

Hagebuttentee

Die Hagebutte hilft unser Immunsystem zu stärken und wirkt ebenso harntreibend wie blutreinigend. Auch gegen Frühjahrsmüdigkeit und zum Kräfteaufbau nach einer Krankheit oder Diät wird der Hagebuttentee gerne getrunken.

Und wieder ist das ein Beweis dafür, wie wundervoll die Kraft der Natur ist! Je größer unser Wissen darüber ist, desto gesünder kann unsere Gesellschaft werden. Eine schöne Vorstellung!

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